Christliche, muslimische und konfessionslose Auszubildende im evangelischen Berufsschulreligionsunterricht in Sachsen und Nordrhein-Westfalen
(25.08.2014)
- eine Gratwanderung zwischen Beliebigkeit und konfessioneller Engführung?
Der Berufsschulreligionsunterricht (BRU) steht, wenn es um die Schülerinnen und Schüler geht, vor einer dreifachen Herausforderung: Er muss ökumenisch kooperieren, die Schülerinnen und Schüler mit einer nichtchristlichen Religionszugehörigkeit integrieren und die Teilnahme von Schülerinnen und Schülern ohne Konfession und Religionszugehörigkeit ermöglichen.
Zur ökumenischen Zusammenarbeit und zum interreligiösen Lernen liegen einige Publikationen vor. Die Frage nach den konfessions- bzw. religionslosen Jugendlichen im BRU ist bisher übersehen worden. Das überrascht um so mehr, wenn bedacht wird, dass die nichtreligiösen Schülerinnen und Schüler die zweitgrößte Gruppe darstellen. Das Institut für Evangelische Theologie der TU Dresden und das bibor der Universität Bonn haben untersucht, wie die im BRU aufeinandertreffenden Gruppen diese Pluralität wahrnehmen und beurteilen. Die unterschiedliche Situationen in den alten und den neuen Bundesländern eröffnete die sinnvolle Kooperation zwischen der TU Dresden und dem bibor in Bonn.
Die vorliegenden Analysen und Dokumentationen des Projektes "Der Berufsschulreligionsunterricht in der Pluralität" des Instituts für Evangelische Theologie der TU Dresden und des Bonner evangelisches Instituts für berufsorientierte Religionspädagogik von Roland Biewald und Andreas Obermann präsentieren die Ergebnisse dieses Projektes.
Die vorliegenden Analysen und Dokumentationen des Projektes "Der Berufsschulreligionsunterricht in der Pluralität" des Instituts für Evangelische Theologie der TU Dresden und des Bonner evangelisches Instituts für berufsorientierte Religionspädagogik von Roland Biewald und Andreas Obermann präsentieren die Ergebnisse dieses Projektes.