Fachtag „Schuld, Sühne und Vergebung im konfessionell-kooperativen Religionsunterricht“
(20.10.2020)
Die Initiatoren des Fortbildungstages, Dr. Ekkehard Steinhäuser (Direktor des PTI), Prof. Dr. Michael Wermke (Direktor des ZRB) und Dr. Marita Koerrenz (Leiterin der Arbeitsstelle Konfessionelle Kooperation in Thüringen des ZRB) traten mit 16 katholischen und evangelischen Religionslehrkräften in Thüringen und Sachsen-Anhalt sowie Lehramtsstudierenden der Uni Jena ins digitale Gespräch ein.
Im Zentrum der Überlegungen stand die Frage, wie das Unterrichtsthema "Schuld, Sühne und Vergebung" in einem konfessionell-kooperativen Format zur Entfaltung gebracht werden kann. Nach einem systematisch-theologischen Impuls und einer vergleichenden Lehrplananalyse wurden anhand von Fallbeispielen mögliche Unterrichtssequenzen vorgestellt und diskutiert. Gefragt wurde danach, wie die Themenstellung im konfessionell-kooperativen Religionsunterricht umgesetzt werden kann, und es entstand die weitergehende Frage, wie die Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler von Schuld, Sühne und Vergebung im Unterricht sprachfähig gemacht werden können. Aber auch die andere Seite ist zu bedenken: Wie gehen die Lehrerinnen und Lehrer bei diesem Thema mit ihrer eigenen konfessionellen Prägung um? Was also könnte Konfessionssensibilität für die Praxis des Unterrichts bedeuten? Und: Welchen Beitrag kann diese Form des Unterrichts nicht nur für die Reflexion, sondern auch für die Entwicklung der eigenen konfessionellen Identität der Schülerinnen und Schüler leisten?
Der nächste Fortbildungstag zum Themenbereich des konfessionell-kooperativen Religionsunterrichts ist für die erste Hälfte des kommenden Jahres geplant.
Der nächste Fortbildungstag zum Themenbereich des konfessionell-kooperativen Religionsunterrichts ist für die erste Hälfte des kommenden Jahres geplant.