Zieh Deinen Weg fröhlich: Hybride Vokationstagung für junge Lehrkräfte

(21.03.2022)

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Am 17. März 2022 trafen sich 22 junge Religionslehrer:innen Thüringens in Neudietendorf. Gemeinsam mit den Schulbeauftragten, den Dozent:innen des PTI und der zuständigen Referatsleiterin des Landeskirchenamtes, Susanne Minkus-Langendörfer, reflektierten sie ihren Weg in die eigene Beruflichkeit und die alltäglichen Herausforderungen in Schule und Unterricht.

Im Zentrum der Gespräche und des konstruktiven Nachdenkens standen die Zusammenhänge zwischen dem Selbstverständnis als Lehrende, der Selbstwahrnehmung als Lernende und der Perspektive des eigenen Glaubens bzw. der spirituellen Beheimatung. Die Reckahner Reflexionen zur Ethik pädagogischer Beziehungen boten Anlässe, um den pädagogischen Alltag und seine Herausforderungen vertieft in den Blick zu nehmen. Im kollegialen Austausch wurde immer wieder nach Strategien und Lösungsansätzen für einen gelingenden Religionsunterricht gesucht.


Als "Roter Faden" zog sich die Begegnung zwischen Philippus und dem Kämmerer aus Apg 8 durch die Tagung: Verstehst du, was Du liest …?


Das hybride Format ermöglichte allen Teilnehmenden den unterschiedlichen beruflichen bzw. familiären Situationen gerecht zu werden. So konnte man die gesamte Tagung im Zinzendorfhaus dabei sein, tagesweise teilnehmen und sich online dazu schalten. Die Veranstalter:innen sehen in diesem Format ein hohes Potential zukünftiger Bildungsarbeit.


Im Vokationsgottesdienst sprach Regionalbischof Tobias Schüfer. Er hatte im Vorfeld die Teilnehmenden online kennengelernt. In seiner Ansprache verband er die berufsbiografischen Gesprächsanlässe mit den Perspektiven des Kämmerers. Schüfer erinnerte daran, dass die Lehrerinnen und Lehrer durch die Ausbildung gut vorbereitet und durch das "kollegiale Netzwerk" gut begleitet seien, dass sie eine Idee davon hätten, was unter "Verstehen" alles verstanden werden kann und dass in den alltäglichen Unverfügbarkeiten, unabhängig von menschlicher Bewertung, die Nähe Gottes versprochen ist, so dass man "… jetzt ganz fröhlich jetzt losziehen könne."