Beide Arbeitsstellen des PTI verfügen über eine lange und ereignisreiche Geschichte, die wir Ihnen hier ein wenig näher bringen möchten!
Geschichte des PTZ / PTI Neudietendorf
1992 |
Das Pädagogisch-Theologische Zentrum der Ev.-Luth. Landeskirche Thüringen
wird nach der Einführung Religionsunterrichtes in den Thüringer Schulen (1991) gegründet und hat seinen Standort im Evangelischen Stift Reinhardsbrunn.
Hier werden kirchliche Mitarbeiter/innen, Pfarrer, Pastorinnen und Lehrer unter tatkräftiger Unterstützung von Dozenten aus den westlichen Bundesländern und in Zusammenarbeit mit dem Thüringer Kultusministerium und dem Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien für den Unterricht im Fach Evangelische Religionslehre qualifiziert.
Die ersten zentralen Religionslehrertage finden statt, Lehrplankommissionen für die unterschiedlichen Schularten arbeiten regelmäßig, Schülerwettbewerbe werden ausgeschrieben, das Fortbildungsangebot wird erweitert auf gemeindebezogene Bereiche wie Konfirmandenarbeit, Kinder- und Jugendarbeit und Fortbildung der Katechetischen Fachberater/innen der Landeskirche. Eine zentrale Bibliothek wird eingerichtet. |
1997 |
Dienstort des PTZ wird Eisenach. Das Haus am Hainstein bietet Arbeits- und Tagungsräume für zwei Jahre. |
1999 |
PTZ und Bibliothek werden ins Zinzendorfhaus nach Neudietendorf verlagert.
Was im Evangelischen Stift Reinhardsbrunn nicht gelang, wird in Neudietendorf erneut in Angriff genommen: ein Neubau für die Fort- und Weiterbildungsarbeit der Landeskirche entsteht. |
2002 |
Das Fortbildungsangebot wird erweitert durch Einbeziehung der Mitarbeiterinnen in den Kindertagesstätten in kirchlicher Trägerschaft und des Diakonischen Werkes.
Am 26.04.2002 wird die Einweihung des neuen Hauses gefeiert, das auch der Bibliothek und der Evangelischen Medienzentrale Raum bietet. |
2005 |
Im Rahmen der Föderation der Evangelischen Kirchen Mitteldeutschlands erfolgt der Zusammenschluss mit dem Pädagogisch-Theologischen Institut der Kirchenprovinz Sachen und Anhalts und die Umbenennung der Institute in Pädagogisch-Theologisches Institut der Föderation der Evangelischen Kirchen Mitteldeutschlands.
Arbeitsstellen sind von nun an im Evangelischen Bildungszentrum Neudietendorf und im Kloster Drübeck. |
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Geschichte des PTI Drübeck
1948 |
Gründung des Katechetischen Seminars Wernigerode |
1972 |
Zusammenlegung mit dem Katechetischen Seminar Naumburg zum Katechetischen Seminar der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen |
1991 |
Beschluss der Kirchenleitung zur Gründung des PTI mit Arbeitsstellen in Naumburg und Wernigerode
"Aufgrund des Grundauftrages der Kirche zu Zeugnis und Dienst, angesichts der Herausforderungen in Kirche und Gesellschaft, in Aufnahme der Beschlüsse der Bundessynode (September 1990) und der Provinzialsynode (November 1990) und im Blick auf die Lernorte Schule und Gemeinde wird die Verantwortung für die Sammlung, Unterweisung und Begleitung von getauften und ungetauften Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen sowie die Mitverantwortung der Kirche für Bildung und Erziehung an öffentlichen und privaten Schulen (einschließlich außerschulischer Bereich) dadurch wahrgenommen, dass in der Kirchenprovinz Sachsen ein Pädagogisch-Theologisches Institut (PTI) eingerichtet wird. Das PTI soll die Leitfunktion für Aus-, Fort- und Weiterbildung im gemeindepädagogischen und religionspädagogischen Aufgabenfeld der Kirche wahrnehmen."
Das Katechetische Seminar Wernigerode geht als Ausbildungsabteilung im PTI auf. |
1996 |
Umzug beider Arbeitsstellen und der Bibliotheken in das neu gegründete Evangelische Zentrum Kloster Drübeck |
1998 |
Umbenennung des Katechetischen Seminars in Fachschule für Gemeindepädagogik (staatlich angezeigt) |
2004 |
Die Kirchenleitung beschließt Gründung und Ordnung des Pädagogisch Theologischen Instituts der Föderation Evangelischer Kirchen in Mitteldeutschland und der Evangelischen Landeskirche Anhalts. |
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2020 Die Kirchenleitungen beschließen eine neue "
Ordnung für das Pädagogisch-Theologische Institut der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland und der Evangelischen Landeskirche Anhalts". Diese tritt am 1. Januar 2020 in Kraft und ist abgedruckt im Amtsblatt der EKM Nr. 3/2020 vom 12. März 2020.